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Name: Kirsi Korosec
Alter: Jahre
Nationalität: Österreich
Erstes Mal in Ghana: mit 18 Jahren
Aufgaben im Projekt:
Hallo, mein Name ist Kirsi Korosec.
2018 habe ich mit 18 Jahren die Matura abgeschlossen. Ich wollte etwas erleben und gleichzeitig etwas Sinnvolles machen. Daher habe ich von Oktober bis Dezember drei Monate in Ghana an einer Schule in Gbefi Tornu, einem Dorf in der Volta-Region, volontiert.
Eigentlich hätte ich in einer Klasse nur unterstützen sollen, doch da der Schule gerade ein Lehrer für eine Klasse fehlte, haben sie mich gefragt. Somit unterrichtete ich ganz alleine eine Klasse... zumindest versuchte ich es, so gut es ging.
Ich habe in dieser Zeit viele Menschen kennengelernt. Darunter meinen Supervisor, Bilal Kassim mit dem Spitznamen Lyle. Er ist ein ghanaischer Lehrer an dieser Schule und sollte mein Ansprechpartner werden.
Schnell wurden wir Freunde und ich merkte, dass ich ihm vertrauen kann.
Ich habe in Ghana unglaubliche Erfahrungen gemacht, viele abenteuerliche Ereignisse erlebt und eine ganz neue Kultur kennengelernt. Außerdem habe ich sehr viel über mich selbst gelernt. Durch das alles habe ich mich frei gefühlt und bin über meine Grenzen hinausgegangen. Die Herausforderungen und Erfahrungen haben mir geholfen, meine Persönlichkeit weiterzuentwickeln.
Schließlich flog ich nach Österreich zurück. Aus Dankbarkeit wollte ich nach diesen 3 Monaten etwas zurückgeben.
Daher wollte ich ein Benefizkonzert organisieren. Allerdings hatte ich das noch nie gemacht. Ich musste mich Schritt für Schritt an die Planung herantasten. Als Erstes braucht man einen großen Ort, der gratis zur Verfügung gestellt wird. Ich bat die Pfarre Perchtoldsdorf, ob wir die Marienkirche einen Abend verwenden dürfen. Sie waren sofort einverstanden!
Außerdem braucht man für einen Abend auch ein Unterhaltungsprogramm. Seit ich 5 Jahre alt bin, singe ich im Kinder- und Jugendchor Perchtoldsdorf, geleitet von der lieben Ingrid Verbaeys, mit. Ich fragte sie, ob der Chor bei der Veranstaltung singen könne. Auch sie sagte gleich zu! Somit haben über 100 Kinder und Jugendliche inklusive mir, beim Benefizkonzert gesungen.
Es wurden Flyer und Plaktate erstellt, die gedruckt worden sind. Ich bat die Gemeinde Perchtoldsdorf, ob sie diese gratis in Perchtoldsdorf aufhängen würden. Auch das wurde mir zugesagt.
Weiters schrieb ich eine Rede, die ich so oft wie möglich durchlas.
Dann haben meine Eltern noch gemeint, dass nach dem Konzert ein Buffet gut wäre und sie dieses finanzieren würden. Schließlich halfen meine ganze Familie und viele Freund*innen beim Buffet sowie beim Spendensammeln mit!
Ihr seht, alleine hätte ich das Ganze nicht hinbekommen. Es brauchte die Unterstützung von Pfarre, Gemeinde, Chor und vielen lieben Familienmitgliedern und Freund*innen und zu guter Letzt von euch Spender*innen!
Letztendlich hat alles gut geklappt!
Während des Konzertes huschte ich vom Rednerpult zum Chor und wieder zurück. (mehr zum 1. Benefizkonzert findet ihr hier)
Ich habe es nicht für möglich gehalten, aber dieses Konzert löste eine Kettenreaktion aus! Viele Personen wollten das Projekt unterstützen.
Dadurch haben wir so viel Geld zusammenbekommen, dass wir eine Schule in Adigbor Tornu erbauen konnten!
Aber auch dafür brauchte ich unbedingt Unterstützung.
Schließlich fragte ich Bilal, ob er mein Projektpartner werden möchte. Er war begeistert und sofort dabei!
Ich flog nach Ghana und wir führten gemeinsam mit dem Dorf das erste Projekt durch. Das brachte große Herausforderungen. Mehr dazu klicke hier.
Weiters verwirklichten wir das erste Schulbücherprojekt. Dann musste ich nach Hause fliegen.
Da ich mein Leben in Österreich weiterführen wollte, organisierten Bilal und ich über Telefonate und Nachrichten alle weiteren Projekte.
Bei allen Projekten bin ich für alles Finanzielle und die Dokumentation der Durchführung zuständig. Jedes Material muss zuerst bei mir angefragt und von mir freigegeben werden, bevor es gekauft wird. Ein wichtiges Prinzip meiner Projekte ist es, dass das Dorf bei der Verwirklichung mithelfen muss und es eine gemeinschaftliche Arbeit ist.
Bevor wir ein Projekt angehen, organisieren wir bereits den Ablauf des Projektes und besprechen jeden Schritt voraus und nach.
Wenn ihr wissen wollt, wie wir die Projekte auswählen klicke hier.
Was ich allerdings in Präsenz in Österreich mache, neben dem Planen der Projekte am Telefon, ist das Organisieren von weiteren Veranstaltungen, um Spenden für die Projekte einzunehmen.
So zum Beispiel das zweite Benefizkonzert, sowie weitere Aktionen.
Auch wenn es mich manchmal traurig macht, dass ich viel Arbeit in die Projekte stecke und dann nicht persönlich dabei sein kann, habe ich doch immer große Freude daran, beim Abschließen von Projekten die Fotos zu sehen. Oft sieht man die strahlenden Gesichter von Kindern und dann weiß ich: Die Arbeit war es wert...
Hallo, mein Name ist Bilal Kassim, auch Lyle genannt.
Ich bin der Projektpartner von Kirsi und unterstütze, wo ich nur kann, damit die Projekte durchgezogen werden können!
Ich komme aus Ghana und wohne in der Volta-Region, nahe Kpando. Mein Beruf ist Lehrer an der Primary im Dorf Gbefi.
Klicke auf mich, wenn du mehr über mich erfahren möchtest.